Kokillengießen: In Echtzeit passende Lieferanten finden
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Kokillengießen
Das Kokillengießen gehört zu den Fertigungsverfahren im Bereich Gießen und zeichnet sich durch einen geringen Platzbedarf im Vergleich zum Sandguss und eine hohe Gießleistung aus. Das Kokillengießverfahren basiert auf der als Kokille bezeichneten Dauerform, in die die Schmelze eingegossen wird. Der Metallguss füllt den Hohlraum in der Kokille aufgrund der Schwerkraft automatisch aus, nimmt durch die Formfüllung die gewünschte Gussstück-Kontur an und kann nach der Erstarrung entnommen werden. Beim Kokillenguss wird zwischen den vier Gießverfahren Sturzgießen, Schwerkraftgießen, Kipptiegelgießen und Niederdruckgießen unterschieden. Das Sturzgießen wird überwiegend bei Kokillengusslegierungen mit geringem Schmelzpunkt eingesetzt und stellt die einfachste Form zur Herstellung der gewünschten Gussteile beziehungsweise Gussprodukte dar. Die zweiteilige metallische Dauerform wird bei dem Kokillengießverfahren mit Schmelze gefüllt und anschließend abgekühlt. Dabei ist darauf zu achten, dass sich durch Volumendefizite keine Lunker bilden. Die Herstellung von Hohlräumen ist möglich, indem Gießkerne integriert werden. Im Unterschied zum Sturzguss arbeitet das Niederdruckgießen mit einem Steigrohr, durch das die Schmelze in die Kokille aufsteigt. Der Vorteil bei dieser Art Kokillenguss liegt darin, dass weniger Poren entstehen. Je nach gewünschten Eigenschaften der Gussteile kommen verschiedene Kokillengusslegierungen zum Einsatz. Zu den typischen Werkstoffen gehören Zink, Aluminium, Sondermessing und Stahl. In der Branche sind unter anderem die Unternehmen MKB und Handtmann bekannt.