Einkauf

Technischer Einkauf ist weit mehr als Preisverhandlung. Unser Lexikon liefert Ihnen das nötige Hintergrundwissen zu Beschaffungsstrategien, Lieferantenmanagement und Vergabeprozessen – für fundierte Entscheidungen und mehr Sicherheit im Sourcing technischer Komponenten.

  • Lieferanten­management

    Der Begriff Lieferantenmanagement beschreibt die systematische Steuerung der Beziehung zwischen einem Unternehmen und seinen Lieferanten. Das Lieferantenmanagement verfolgt das Ziel, die eigene Wertschöpfungskette durch einen transparenten Vergleich von Zulieferern wirtschaftlich und technisch zu optimieren. Das Lieferantenmanagement hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, da der Anteil externer Wertschöpfung in deutschen Unternehmen stetig zugenommen hat. In der Industrie beträgt der Anteil der Fremdleistung mittlerweile rund 70 %, wodurch eine Verlagerung der Wertschöpfung zu externen Unternehmen stattfindet. Diese Verlagerung führt dazu, dass die Wirtschaftlichkeit von Beschaffungsprozessen ein immer größeres Potenzial zur Verbesserung bietet.

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  • Lohnfertigung

    Der Begriff Lohnfertigung bezeichnet das Auslagern von einzelnen Fertigungsschritten oder ganzen Aufträgen an externe Dienstleister. Das Modell der Lohnfertigung wird branchenübergreifend in den verschiedensten Bereichen angewandt und erfreut sich auch in der Metallbearbeitung großer Beliebtheit. Die Lohnfertigung gibt dem Auftraggeber die Möglichkeit, bestimmte Leistungen an Nachunternehmer zu vergeben und dadurch eine höhere Wirtschaftlichkeit in seinen Fertigungsprozessen zu erreichen. Auch Kapazitätsengpässe oder das Fehlen geeigneter Werkzeugmaschinen gehören zu den typischen Gründen für die Lohnfertigung.

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  • Make or Buy

    Der Begriff Make-or-Buy bezeichnet in der Wirtschaft die unternehmerische Entscheidung zwischen der Eigenfertigung (Make) oder dem Fremdbezug (Buy). Die Make-or-Buy-Entscheidung ist insbesondere auch bei industriellen Fertigungsprozessen von Bedeutung. Grundsätzlich ist die Frage „Make or Buy?“ für alle Aktivitäten der betrieblichen Wertschöpfungskette relevant. Aus unternehmensstrategischer Sicht ist die Frage eng mit dem Ausmaß der vertikalen Integration des Unternehmens verknüpft. Aus operativer Sicht handelt es ich bei der Frage nach der Auslagerung von Fertigungsschritten meist um eine wirtschaftliche Betrachtung.

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  • Zeichnungs­teil

    Als Zeichnungsteil wird in der Metall- und kunststoffverarbeitenden Industrie eine kundenspezifische Sonderanfertigung bezeichnet. Zeichnungsteile werden individuell für einen Kunden hergestellt, wobei verschiedenste vom über das Fräsen bis zum Stanzen und Pressen zum Einsatz kommen. In der Industrie sind Zeichnungsteile vor allem für Spezialanwendungen relevant. Wenn der Kunde für seine Anwendung nicht auf eine genormte Standardanwendung zurückgreifen kann, wendet er sich an einen Lohnfertiger, der das gewünschte Bauteil als Zeichnungsteil liefern kann. Als Grundlage für die Fertigung kann neben einer Zeichnung auch eine CAD-Datei oder ein Muster dienen.

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