Teile

In diesem Abschnitt unseres Techpilot Lexikons dreht sich alles um technische Teile – von Normteilen bis hin zu komplexen Sonderanfertigungen. Erfahren Sie, welche Komponenten in welchen Bereichen Anwendung finden und wie Sie Angebote besser bewerten können. Ideal für strategische Einkaufsentscheidungen.

  • Hydraulik­zylinder

    Bei einem Hydraulikzylinder handelt es sich um einen Arbeitszylinder, der die Kraft einer hydraulischen Energiequelle in eine Linearbewegung umsetzt. Hydraulikzylinder erfüllen vor allem in Fahrzeugen und Maschinen eine wichtige Rolle bei der Kraftübertragung. Hydraulikzylinder wandeln hydraulische in mechanische Energie um und sind dabei in der Lage, sehr hohe Kräfte zu übertragen. Ein weiterer Vorteil der hydraulischen Antriebstechnik liegt in der Möglichkeit, besonders gleichförmige und exakte Fahrbewegungen abzubilden. Dabei macht sich der Hydraulikzylinder vor allem die geringe Verdichtung von Hydraulik-Flüssigkeiten zunutze.

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  • Kokille

    Bei einer Kokille handelt es sich um eine metallische Gussform, die zur Fertigung von maßgenauen Werkstücken mit guter Oberflächenbeschaffenheit verwendet wird. Kokillen bestehen häufig aus Gusseisen oder Kupferplatten und sind in der metallverarbeitenden Industrie weit verbreitet. Die Kokille stellt die technische Grundlage des Kokillengießverfahrens dar und hat sich bei der Herstellung von großen Schmiedestückrohlingen, Brammen für Blechprodukte, Knüppel für Draht-, Stab- und Profilprodukte und weiteren Bauteilen bewährt. Beim Kokillengießverfahren wird die metallische Schmelze über den obenliegenden Einguss in die Kokille gegossen und härtet dort aus. Je nach Gussverfahren kann eine Kokille bis zu 100.000 Mal verwendet werden, wodurch sich eine hohe Wirtschaftlichkeit ergibt.

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  • Make or Buy

    Der Begriff Make-or-Buy bezeichnet in der Wirtschaft die unternehmerische Entscheidung zwischen der Eigenfertigung (Make) oder dem Fremdbezug (Buy). Die Make-or-Buy-Entscheidung ist insbesondere auch bei industriellen Fertigungsprozessen von Bedeutung. Grundsätzlich ist die Frage „Make or Buy?“ für alle Aktivitäten der betrieblichen Wertschöpfungskette relevant. Aus unternehmensstrategischer Sicht ist die Frage eng mit dem Ausmaß der vertikalen Integration des Unternehmens verknüpft. Aus operativer Sicht handelt es ich bei der Frage nach der Auslagerung von Fertigungsschritten meist um eine wirtschaftliche Betrachtung.

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  • Maschinenbau Lohnfertigung

    Maschinenbau zählt zu den klassischen Ingenieurwissenschaften und umfasst die Bereiche Entwicklung, Konstruktion und Produktion von Maschinen und Anlagen. Maschinenbau basiert auf naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen wie Mathematik, Mechanik, Thermodynamik und Werkstoffkunde. Maschinenbau Lohnfertigung steckt in vielen gegenwärtigen Alltagsgegenständen: von der Nähmaschine über die Kaffeemaschine bis zum Flugzeug. Maschinenbau Lohnfertigung ist dabei relevanter denn je: Fahrzeuge müssen energiesparender, Produktionswege effizienter und Einsatz von Materialien und Ressourcen preiswerter und umweltschonender werden.

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  • Pleuel

    Ein Pleuel wird auch als Pleuelstange oder Schubstange bezeichnet und verbindet in einem Kurbeltrieb die Kurbelwelle mit dem Kolben. Der Pleuel setzt die Linearbewegung des Kolbens in eine linear oszillierende Axialbewegung um und ermöglicht dadurch die Kraftübertragung im Fahrzeugstrang. Pleuel werden in der Regel aus C70-Stahl oder aus mikrolegierten Stählen hergestellt. Im Sportmotorenbereich kommen darüber hinaus auch Vergütungsstähle oder Titan zum Einsatz. Pleuel in Großserie werden häufig geschmiedet, gesintert oder gegossen, während bei Produktionen mit geringen Stückzahlen vorzugsweise eine spanende Herstellung aus Metallstücken zum Einsatz kommt.

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  • Spritzguss­werkzeug

    Bei einem Spritzgusswerkzeug handelt es sich um eine Dauerform, die zur Herstellung von Bauteilen mit einer Spritzgießmaschine verwendet wird. Das Spritzgusswerkzeug besteht meist aus Metall und weist einen Hohlraum auf, der die Form und Oberflächenstruktur des erzeugten Teils bestimmt. Beim Spritzgießen wird das Spritzgusswerkzeug unter Druck mit plastifiziertem Kunststoff gefüllt. Im Anschluss kühlt der Werkstoff im Spritzgießwerkzeug ab und härtet dadurch aus. Nach dem Öffnen des Werkzeugs kann das Formteil entnommen werden. Spritzgusswerkzeuge werden zur Herstellung von verschiedensten Bauteilen mit Gewichten von wenigen zehntel Gramm bis zu 150 kg verwendet. Das Verfahren ermöglicht die wirtschaftliche und effiziente Serienfertigung und erfreut sich in der kunststoffverarbeitenden Industrie daher großer Beliebtheit.

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  • Stahlprofile

    Bei Stahlprofilen handelt es sich um Stahlbauteile, die über ihre gesamte Länge den gleichen Querschnitt aufweisen. Stahlprofile werden üblicherweise per Walzen, Ziehen oder Pressen hergestellt und als Baustahl oder zur Herstellung von Geländern, Leitern oder Verstrebungen eingesetzt. Bei der Verwendung von Stahlprofilen kommt es maßgeblich darauf an, die entscheidenden Werkstoff- beziehungsweise Bauteilparameter auf den Einsatzfall abzustimmen. So ist darauf zu achten, dass das statische Moment, das Widerstandsmoment und das Flächenträgheitsmoment den Lastanforderungen der jeweiligen Anwendung entsprechen.

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  • Zeichnungs­teil

    Als Zeichnungsteil wird in der Metall- und kunststoffverarbeitenden Industrie eine kundenspezifische Sonderanfertigung bezeichnet. Zeichnungsteile werden individuell für einen Kunden hergestellt, wobei verschiedenste vom über das Fräsen bis zum Stanzen und Pressen zum Einsatz kommen. In der Industrie sind Zeichnungsteile vor allem für Spezialanwendungen relevant. Wenn der Kunde für seine Anwendung nicht auf eine genormte Standardanwendung zurückgreifen kann, wendet er sich an einen Lohnfertiger, der das gewünschte Bauteil als Zeichnungsteil liefern kann. Als Grundlage für die Fertigung kann neben einer Zeichnung auch eine CAD-Datei oder ein Muster dienen.

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