Lexikon der Fertigungsindustrie
Einsatzhärten
Das Einsatzhärten bezeichnet ein thermochemisches Verfahren, bei dem die mechanischen Eigenschaften der Randschicht von metallischen Bauteilen gezielt verbessert werden. Dabei wird die Oberfläche zunächst aufgekohlt, dann gehärtet und anschließend angelassen. Das Einsatzhärten wird in der Härterei durchgeführt und erlaubt es dem Anwender, der Randschicht des Werkstücks eine deutlich höhere Oberflächenhärte zu verleihen. Einsatzgehärtete Bauteile zeichnen sich durch einen entsprechend hohen Verschleißwiderstand bei erhöhter Biegewechselfestigkeit aus und sind damit insbesondere für den Einsatz in der Getriebetechnik prädestiniert.
> Mehr erfahrenEloxieren
Das Eloxieren ist ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Aluminium. Mittels anodischer Oxidation lässt sich eine Schutzschicht auf dem Metall erzeugen, die die natürliche, unkontrollierte Oxidation des Metalls durch die Reaktion mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft verhindert. Die Besonderheit des Verfahrens liegt darin, dass anders als etwa beim keine Schicht aufgetragen wird, sondern eine Umwandlung der obersten Aluminiumschicht stattfindet. Diese Schicht dient nicht nur dem Korrosionsschutz, sie lässt sich mittels eines zusätzlichen Prozessschritts auch einfärben. Durch die geeignete Wahl der Prozessparameter können Beständigkeit und Optik der Eloxalschicht beeinflusst werden.
> Mehr erfahrenEntgraten
Das Entgraten bezeichnet in der Industrie Verfahren zur Entfernung von Kanten, Splittern und Auffaserungen an Werkstücken – den sogenannten Graten. Das Verfahren dient zum einen der Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit von Maschinenelementen und zum anderen der Minderung der Verletzungsgefahr. Verfahren des Entgratens werden überwiegend in der metall- und holzverarbeitenden Industrie genutzt, kommen aber auch bei der Herstellung von Kunststoffteilen zum Einsatz. Je nach Form, Material und Dimension des Bauteils werden dabei verschiedene Methoden zum Entfernen des Grats verwendet.
> Mehr erfahrenExtrusion
Bei der Extrusion handelt es sich um ein formgebendes Verfahren, das überwiegend für thermoplastische Kunststoffe genutzt wird. Dabei wird der Kunststoff als zähe Masse unter hohem Druck und hoher Temperatur durch eine formgebende Öffnung gepresst. Die Extrusion gehört zu den meistverbreiteten Verfahren der kunststoffverarbeitenden Industrie und hat dank ihrer weitreichenden Vorteile in puncto Effizienz vor allem in der Serienproduktion von Kunststoffteilen große Bedeutung erlangt. Zur Extrusion wird ein Extruder verwendet, der auch als Schneckenpresse bezeichnet wird. Dabei wird grundsätzlich zwischen dem Einschneckenextruder und dem Zweischneckenextruder unterschieden.
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